Umfrage
Projektanfrage
Drucken

Edelstahl Rostfrei unsere Leidenschaft & Kompetenz 

Edelstahl Rostfrei unsere Leidenschaft & Kompetenz 

Glossar

Detailansicht für den Begriff

Wasserstrahlschneiden

Als mechanisches Trennverfahren mit Hilfe eines Abrasivmittels, wie z.B. Granatsand, ist das Wasserstrahlschneiden mit am weitesten über Branchen hinweg verbreitet, wenn es um Präzision und hohe Schneidflexibilität geht, insbesondere bei sehr unterschiedlichen Werkstoffen.

Bei Fa. MODERSOHN schneidet man mit bis zu 6.000 bar Druck. Dieser feine, ca. 0,8 mm breite Strahl mit dem Abrasivsand wird durch zwei parallel laufende Hochdruckpumpen erzeugt, so dass der Strahl immer konstant bleibt. Besonders wichtig ist das Wasserstrahlschneiden bei dickeren Blechen (Quartoblechen) und bei weicheren NE-Metallen, wie z.B. Al99 oder Kupfer. Gegenüber den derzeit noch am meisten eingesetzten CO2 - Laserschneidanlagen, die mit einer Genauigkeit bei dünneren Bandblechen von +/- 0,2 mm (je Schnittkante) schon recht präzise arbeiten, kann die Wasserstrahlschneidtechnik selbst bei dickeren Blechen und langsamer Schneidgeschwindigkeit Maßgenauigkeitstoleranzen von +/- 0,1 mm (je Schnittkante) erreichen. Die Wasserstrahlschneidanlage berechnet dabei auch exakt die Schneidstrahlbreite und berücksichtigt diese bei der Außenkontur des Werkstückes.

Auch die Rechtwinkligkeit und Ebenheit der Schneidkanten ist bei geringen Schnittgeschwindigkeiten so gut, dass bei einigen Bauteilen für den Anlagen- und Maschinenbau die Nacharbeit durch Fräsen entfallen kann. Darüber hinaus sind die Schnittkanten praktisch ohne Aufhärtung und Grat, wie dies bei den thermischen Schneidverfahren durch Schmelzen, Schlackebildung und Aufkohlung entsteht. Auch kleine Rund- oder Formlöcher in deutlich dickeres Material als der Lochquerschnitt sind möglich. Es können problemlos Materialdicken bis 150 mm und mehr rechtwinklig geschnitten werden.

Zurück