- Bei starken ferritischen Funkeneinbränden, die sich tief in die Oberfläche eingebrannt haben, muss die Oberfläche mechanisch abgetragen bzw. abgeschliffen werden.
- Bei feinem und oberflächigem Einbrand/Eindruck von ferritischen Partikeln oder Zunder kann auch zunächst mit einer Beize nachgearbeitet werden.
- Bei Flugrost, flächigen leichten Braunfärbungen, wie z.B., wenn man fälschlicherweise verdünnte reduzierende Säuren (Salzsäure/Schwefelsäure) auf der Oberfläche benutzt hat und diese nicht sofort oder nur mangelhaft abgespült wurden. In so einem Fall sollte man bei der Reinigung zunächst einen Versuch mit einer oxidierenden Säure (Salpeter- / Phosphorsäure) unternehmen.
- Bei Ölen, Fetten, organischem Schmutz bitte mit alkoholhaltigen Reinigern, z. B. Spiritus, Isopropylalkohol oder Lösungsmitteln wie Azeton entfernen. Spezielle Bioreiniger sind möglich!
- Bei Kalkflecken, Kalkrändern, Zement- und Mörtelspritzern werden Reinigungsmilchprodukte mit Kalziumkarbonat-Zusätzen oder bei größeren Verunreinigungen 10-15%-ige Phosphorsäurelösung empfohlen. Auch Essig ist im Verhältnis 1:3 mit Leitungswasser verdünnt anwendbar. Auf keinen Fall Scheuerpulver verwenden!
- Graffiti und andere Farben bitte mit speziellen alkalischen oder lösemittelhaltigen Reinigern entfernen. Keine harten Schaber oder Messer einsetzen!
- Stark vernachlässigte Oberflächen und matt gewordene Flächen mit Polierpasten, wie sie auch für verchromte Teile an Fahrzeugen eingesetzt werden, wieder glänzend machen.
* nicht bei inhärenten Materialfehlern