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Edelstahl Rostfrei unsere Leidenschaft & Kompetenz 

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Bundesgerichtshof, Karlsruhe

  • Gebäudeart: Gerichtsgebäude
  • Standort: Karlsruhe, Deutschland
  • Fertigstellung: 2025 (voraussichtlich)
  • Produkte: Schweißkonstruktionen in Sonderanfertigung
Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe
Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe
Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe
Projektbeschreibung

Der Bundesgerichtshof in Karlsruhe kämpft, bedingt durch seine exponierte Lage inmitten des Stadtzentrums, seit Jahren mit Platzproblemen: Die sieben teils unter Denkmalschutz stehenden Gerichtsbauten, über die sich das höchste deutschen Gericht für Straf- und Zivilangelegenheiten bislang erstreckte, reichen nicht mehr aus.
Daher wurde der Landesbetrieb Bundesbau Baden-Württemberg durch die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) mit dem Neubau des Ostgebäudes beauftragte; mit dem Staatlichen Hochbauamt Karlsruhe als zuständige Bauverwaltung. Entstehen sollen unter anderem zwei neue Gerichtssäle sowie Büros, die sich harmonisch in das Gesamtbild der Bestandbauten einfügen und trotzdem den Repräsentationsaufgaben eines obersten Gerichtshofes gerecht werden.

Quelle: www.bundesimmobilien.de


Die Bauarbeiten begannen im Herbst 2022 und sollen sich auf rund 85 Millionen Euro belaufen.
Modersohn lieferte für den Neubau insgesamt 300 sogenannte Prallrahmen für die Fenster sowie weitere Fügekonstruktionen in Sonderanfertigung mit einem Auftragsvolumen von insgesamt 1,7 Millionen Euro.
Das Stückgewicht eines Einzelrahmens betrug rund 340 Kilo, das Gesamtgewicht aller Fügekonstruktionen ca. 150 Tonnen.

Material

Gefertigt wurden die Rahmen aus Werkstoff 1.4571 (austenitischer Stahl, Standard stabilisiert).

Hintergrundinfos

Der Entwurf des Stuttgarter Architekturbüros h4a, Gessert und Randecker Generalplaner GmbH ging aus dem im Jahr 2016 initiierten Realisierungswettbewerb mit insgesamt 25 Teilnehmern als Sieger hervor.
Gemäß diesem Konzept entsteht auf dem Areal des bisherigen BGH-Parkplatzes ein monolithischer Baukörper aus hellem Sichtbeton, der durch seine klar gegliederte Fassade und die gleichmäßigen Fensteröffnungen schlichte Eleganz verkörpert und sich eigenständig, aber auch respektvoll gegenüber den denkmalgeschützten Bestandbauten präsentiert.
Bei der Planung wurde das Augenmerk auf eine gute Orientierbarkeit und die Erschaffung eines freundlichen Arbeitsklimas gelegt. Neueste technische Standard sowie bauliche Nachhaltigkeit und Energieeffizienz hatten dabei oberste Priorität. So gehören die eigene Stromerzeugung mittels Photovoltaik auf der Dachfläche sowie die Einspeisung in´s hauseigene Netz ebenso dazu eine Regenwasserretentionsfläche im Garten des BGH.
Die Fertigstellung soll voraussichtlich Ende 2025 erfolgen, der Dienstbetrieb wird dann im Laufe des Jahres 2026 aufgenommen.

Quelle: www.bundesimmobilien.de

Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe

Prallrahmen für Fenster

Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe

Detail Prallrahmen

Referenz Bundesgerichtshof Karlsruhe

Prallrahmen für Fenster